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Gute Heilungschancen bei Darmkrebs

Früherkennung nutzen

Bonn, 22.04.20 Tumoren im Darm zählen zu den häufigsten Krebserkrankungen. Sie treten größtenteils im fortgeschrittenen Alter ab fünfzig Jahren auf, können aber prinzipiell in jeder Altersgruppe entstehen. Krebserkrankungen des unteren Verdauungstraktes können in den meisten Fällen geheilt werden. Je früher die Tumoren erkannt werden, desto höher die Heilungschance. Auch wenn die Therapien immer besser werden, folgen nach einer Diagnose oftmals Verunsicherung und Hilflosigkeit. Deshalb ist es ratsam, frühzeitig professionelle psychotherapeutische Unterstützung in Anspruch zu nehmen.

Mit modernen Therapien können heute viele Darmkrebs-patienten geheilt werden. Sehr gut sind die Heilungschancen, wenn die Krebserkrankung in einem frühen Stadium erkannt wird. Ein Problem dabei ist allerdings, dass sich ein Karzinom meist unbemerkt entwickelt. Bis spürbare Krankheitszeichen wie Verdauungsprobleme oder Blut im Stuhl auftreten, ist der Krebs häufig schon weit fortgeschritten. Aus diesem Grund wird allen Personen über 50 Jahre empfohlen, die Vorsorgeuntersuchungen zur Früherkennung von Darmkrebs wahrzunehmen. Die zuverlässigste Methode ist die Darmspiegelung (Koloskopie). Damit lassen sich Darmpolypen, die möglicherweise eine Vorstufe des Krebses sein können, entdecken und frühzeitig entfernen. Eine Darmspiegelung ist eine schonende Untersuchung, die - wenn gewünscht - in einem Beruhigungsschlaf durchgeführt wird und die niemand fürchten muss.

Trotz zunehmender Heilungschancen stellen sich Betroffene nach einer Krebsdiagnose viele Fragen: Welche Behandlungen stehen an? Mit welchen körperlichen Problemen muss ich rechnen? Wie wird sich mein Alltag verändern? Wie jeder Einzelne mit dieser Ausnahmesituation umgeht, lässt sich kaum vorhersehen. Deshalb ist es von großem Wert, wenn sich die Betroffenen nicht nur medizinisch, sondern auch psychologisch gut betreut wissen. Erste Ansprechpartner sind in der Regel die behandelnden Ärzte und das Pflegepersonal im Krankenhaus bzw. im Krebszentrum. Auch Krebsberatungsstellen und spezialisierte psychotherapeutische Praxen bieten eine psychoonkologische Betreuung an.

Die kostenlose Broschüre „Darmkrebs und Depression“ vom Bundesverband für Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz – Info Gesundheit e.V. (BGV) gibt einen Überblick über Behandlungsmöglichkeiten des Darmkrebstumors sowie damit einhergehender depressiver Erkrankungen. Sie erläutert zudem die Bedeutung der Darmkrebsfrüherkennung sowie sonstiger präventiver Maßnahmen. Der BGV möchte mit dem Ratgeber allen Betroffenen Mut machen, die Chancen einer umfassenden Krebstherapie zu nutzen und Unterstützung anzunehmen. Bestelladresse: BGV, Heilsbachstraße 32 in 53123 Bonn www.bgv-depression.de

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